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Berlin. Ein Liebeslied.

16. Februar 2014 by frau naijn Keine Kommentare

das hier ist der spontanste Text den ich je geschrieben habe. weil jemand einen tumblr post geherzt hat den ich zuerst gar nicht rebloggen wollte aber als ich ihn ein zweites mal öffnete blinkte dieses Wort in meinem Kopf: home.

ich bin in dieser stadt geboren und aufgewachsen. mir ist das wichtig. auch wenn es falsch sein mag das zu sagen. oder albern. in unserer zeit. wo alles in bewegung ist. ich bin nicht zugezogen. & ich weiß, das ist mein großes glück. hier habe ich menschen gefunden und verloren. geliebt und getrauert. gelernt. gelacht. ich. Stadtkind.
trotzdem. mit der pubertät kam das fernweh. ich habe oft darüber nachgedacht sie zu verlassen. habe es versucht. 4 Wochen. unorganisiert. kam wieder. dann kam das kind. mehr liebe, mehr trauer und wut. und eines tages habe ich es wirklich getan. nur fernweh war es nicht mehr. die stadt wurde immer voller. anstrengender. an jeder ecke lauerte eine erinnerung. Ich ertrug es nicht mehr. Ich MUSSTE weg.
im ersten jahr ging es mir schlecht, aber ich vermisste sie nicht. jedes mal wenn ich zu besuch war wollte ich schnell wieder weg. ich genoss die ruhe. dann, jahr zwei: heimweh. so sehr.
ich kam wieder. frisch verliebt in die stadt. bis heute. in all die kleinen dinge. auch im winter. noch mehr wenn die sonne scheint. auch wenn ich wieder fernweh bekomme. auch wenn ich nochmal gehe. ich weiß jetzt. ich komm wieder. immer.

und das kind?
„wo kommst du her?“
„aus baaliin“

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Von der Schwierigkeit das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

12. Februar 2014 by frau naijn 3 Kommentare

theoretisch könnte ich seit letztem sommer mit dem studium fertig sein, praktisch melde ich mich jetzt zum 8. semester zurück. die bachelorarbeit ist angemeldet. immerhin. aber es fehlen noch scheine. und die arbeit. und geld bald auch. und was mache ich? in panikstarre fallen.

es gibt menschen, die können einfach machen. das was sie wollen und gern mögen, fangen sie einfach an.
ich weiß zwar was ich mag & will aber ich weiß nie wie ich anfangen soll. oder abschließen.
vermutlich finde ich mich deshalb immer wieder „dazwischen“. nichts halbes und nichts ganzes. fehlendes vertrauen in die eigene kreativität und angst vor fehlern. außerdem bin ich schüchtern. mir fällt es schwer auf menschen zuzugehen und die richtigen worte zu finden. was nützen mir ideen wenn ich sie nicht kommunizieren, geschweige denn umsetzen kann?

dieses studium war nicht geplant, aber es war teil meines weges & ohne es wäre ich jetzt wohl auch nicht hier & hier ist ein sehr guter ort, einer der besten an dem ich je war.

trotzdem fühlt es sich an als wäre etwas nicht richtig. ich habe kein werkzeug um mit meiner kreativität zu arbeiten, die ideen aus mir rauszuholen. das konnte weder die kaufmännische ausbildung im medienbereich noch der BA in medien- & kulturwissenschaften.

irgendwo auf dem weg zum hier habe ich gelernt, dass mit kunst kein geld zu machen ist. es kein vernünftiger beruf ist. und mit kind erst recht. also bin ich diese kompromisse eingegangen. kunst ist hobby. aber für hobby fehlt oft kraft und zeit. kunst ist zu etwas geworden was andere machen & ich aus der ferne bewundere. & in den letzten zwei jahren habe ich sogar das irgendwie aus den augen verloren.

nun brodelt es wieder. ein praktikum erinnert mich daran, dass ich gerne was eigenes hätte. das eigentlich das studium das hobby sein sollte und die arbeit mit den künstler_innen und der eigenen kunst der beruf. und ich frage mich wieviel zeit ich noch verschwenden werde eh ich es endlich in die hand nehme. mein ich.

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If I ruled the world?

26. Dezember 2013 by frau naijn 1 Kommentar

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H&M verkauft Kindheitserinnerungen. Ich, fast 29 Jahre alt, sitze hier in einem Pullover, an dem ich neulich nicht vorbeigehen konnte. Im Hintergrund läuft das Album. Seit Jahren nicht gehört. Und im Kopf rattert es. Mal wieder. Ich wiederhole mich aber: Wie kommt eine 12 jähriges weißes Mädchen aus der unteren Mittelschicht dazu Nas it was written zu hören? Ich glaube ich habe die CD 1997 zum Geburtstag bekommen, zusammen mit WuTangs 36 Chambers. Nur damit hat es nicht angefangen. Und ich war ja nicht allein. Meine Freund_innen und ich haben Kiss und JamFM gehört. Klar Popkultur. und Exotisierung? Kulturelle Aneignung? Wie viel von dem was in den Texten gesagt wird haben wir damals wirklich verstanden? Wie viel verstehen wir jetzt? Zugegeben Rap lief so mit, für mich war R&B und Soul wichtiger aber dennoch: Kann es wirklich sein, dass ich mich mit der Musik so sehr identifiziere? Einbildung? Wunschdenken? nochmal: Exotisierung? kulturelle Aneignung? Kann ich Texte und Beats getrennt von einander hören? Mein Musikgeschmack hat sich seit dem nicht groß verändert. Die Musik hat mich durch die Pubertät gebracht und zur Geschichte und die Geschichte letztendlich dazu den eigenen Rassismus zu hinterfragen. und den Sexismus. Kann ich als Feministin Rap hören? Ja, aber…
Ob es bei den anderen ähnlichen ablief? Sind die Leute von früher dabei geblieben? War es nur ein Trend? Wird es jetzt wieder einer? Die Mode sagt die 90er sind zurück.
Deshalb diese Pullover? Wer kauft die noch? Was denken sich die Leute dabei? Denken sie sich überhaupt was dabei? Was sagt es über mich wenn ich mir nicht vorstellen kann wenn jemand der 1997 geboren wurde inzwischen 16 ist? Kaufen „die“ so nen Pulli? Lieben „die“ die Musik auch so wie ich? Spielt das ne Rolle?
Arrrrrrggghhh.

Hallo Konsumgesellschaft. Hallo white privilege. Wir sprechen uns noch.

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