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Beziehungsstatus

16. Juni 2013 by frau naijn 1 Kommentar

Ich bin müde. Die letzten Monate waren anstrengend. So viele verschiedene Gefühle aufeinander, nebeneinander, ineinander, hintereinander… durcheinander. Etwas loslassen und gleich woanders festhalten. Ich wiederhole mich, drehe mich im Kreis .. 1 Schritt vor, 2 zurück und das alles in einem Tempo mit dem ich nicht mehr mitkomme:

Schon wieder ein Mann in meinem Leben. Ein toller Mann, einer, den ich innerhalb kürzester Zeit sehr lieb gewonnen habe und dem ich vertraue. Der total verliebt in mich ist, mir hilft, mich wirklich unterstützt. Der mir jederzeit den Raum, den ich brauche eingestehen würde, ich müsste es nur sagen manchmal muss ich es nicht mal sagen. Es fühlt sich toll an und ich möchte es genießen aber. es. ist. zu. viel… zu viel Mann? und.. wenn ich allein bin kann ich trotzdem nicht schlafen. Verhaltensmuster? ja klar, aber zu einfach. Es kämpfen endlich erfüllte gegen unerfüllte Sehnsüchte.

z.B. wünsche ich mir noch mehr Frauen* in meinem Leben, in meiner real life filter bubble, meinem safe space, meiner Wohnung. Erschreckend ist das besonders wenn ich bedenke, dass ich eigentlich gar keine männlichen* Freunde habe, dafür Männer aber ständig und immer und überall präsent und Thema sind. Ich denke immer öfter daran wie unglaublich wohl ich mich fühlte auf FLT* Veranstaltungen , z.B. der safe space flausch party, zu der ich vor kurzem eingeladen war. Die Fragen und Gedanken, die dort formuliert wurden, für die ich so noch keine Worte hatte, schwirren täglich in meinem Kopf rum:

Die Frage wie und mit wem ich künftig welche Art von Beziehungen führen will.
Für wen ich wieviel Verantwortung übernehmen kann.
Mit wem ich mein Leben teile und wieviel Zeit ich für mich brauche.
Welche Beziehung wie wann wo Priorität hat.
Wo Freund_innenschaft anfängt, aufhört und was danach kommt.
Welche Erwartungen ich an wen stelle.
Wie möchte ich mich positioniere und gelesen werden.
Wie ich möglichst wenig verletze und selbst verletzt werde.

Ich frage mich ob sich das alles vereinbaren lässt oder es Wunschdenken ist und ich mich einfach nur vor einer klaren Entscheidung drücke. Beziehungsstatus: unklar.

Lesetipp dazu, weil enthält ein ganzes Kapitel über genau diese Fragen: Leah Bretz, Nadine Lantzsch: Quer_Feminismus, März 2013, Unrast Verlag

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Cliquenwirtschaft

14. Juni 2013 by frau naijn Keine Kommentare

Das Kind ist Teil einer Clique in der es praktisch täglich Stress gibt. Besonders ein Kind (zumindest ist es der Name, der am häufigsten fällt bei Beschwerden der Kinder) schafft es die anderen immer wieder untereinander und gegeneinander aufzuhetzenbringen. Leittragende sind meistens die jüngeren und oft endet es in Tränen. Das geht Reih um und die, die gestern noch Betroffene waren, werden wieder zu (Mit-)täter_innen. Die Kinder sprechen z.T. selbst schon von Mobbing.

Ich beobachte das jetzt schon eine ganze Weile kritisch und war mir nicht ganz sicher wie ernst ich es nehmen soll, weil Streitereien zwischen Kindern nunmal nichts ungewöhnliches sind und ich festgestellt habe, dass sie ihre Angelegenheiten ganz gut alleine regeln können. Meistens gibt es eher mehr Stress wenn Erwachsene sich einmischen. Aber vorgestern habe ich zum ersten Mal live erlebt wie so etwas abläuft. Innerhalb von Minuten schlägt die Stimmung um und ein Kind was gerade noch mitspielte wird geschnitten. Diesmal war das Kind wieder dran. Ich stand etwas abseits mit einer anderen Mutter, Kind sah, dass ich verstanden hatte was passiert war. Ich schnappte sie mir und wir verließen das Geschehen kommentarlos. Auf dem Weg nach Hause sprachen wir. Es war nicht das erste Mal, dass das Thema war: Freund_innenschaft, Vertrauen, Wut, Enttäuschung. Die zwei Kinder mit denen ich schon gesprochen habe, haben ziemlich genau auf dem Schirm was passiert und was falsch läuft, trotzdem scheinen sie so sehr in der Dynamik drinzustecken, dass sie es nicht rausschaffen …und ich weiß nicht genau ob und, wenn ja wie, ich dem sinnvoll begegnen kann…  Alles was ich bis jetzt so gesagt habe in diesen Gesprächen, scheint mir nicht richtig oder nicht genug, greift die Situation nicht. Gehört das zum Älter werden dazu? und für mich zum Loslassen?

Ich fragte das Kind ob ich mal mit der Lehrerin sprechen solle, obwohl mir das ebenfalls Bauchschmerzen macht, weil ich weiß, dass die Lehrerin das ganz anders angehen wird als ich (Stichworte: Temperament, Zickenkrieg etc.). Allerdings habe ich allgemein wenig Vertrauen in Lehrer_innen… Am nächsten morgen bestand das Kind darauf dass ich diesen Vorschlag einlöse. Also stand ich auf dem Schulhof, abseits, um dann mit hochzugehen und verpetzte tatsächlich ein Kind. Ich ging nach Hause und fühlte mich schlecht… vor allem wohl, weil ich mich einmischte. Als ich das Kind nachmittags abholte, waren alle wieder Freund_innen und die Lehrerin hatte mit ihnen gesprochen (was gesagt wurde, hat Kind mir noch nicht erzählt). Nur: so ist es immer. Alles ist gut, bis es wieder Stress gibt, das kann ein paar Stunden oder einen Tag dauern … und ich bin ratlos.

Es erschreckt mich immer wieder wie hart Kinder zu einander sind, obwohl ich das eigentlich noch aus meiner Schulzeit kenne und ich frage mich ob es noch härter geworden ist. Die Beschimpfungen und Themen erscheinen mir  gerade noch viel krasser, gehen viel eher an die Substanz …und das Kind ist mitten drin. Mal Opfer, mal Täterin und ich höre mich sagen: „Du selbst bestimmst mit wem du befreundet bist und mit wem nicht, ist ja dein leben nicht das von xyz“ und weiß, dass das irgendwie auch gelogen ist.

 

 

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Durchatmen.

11. Juni 2013 by frau naijn Keine Kommentare

Hallo?! Hey.. mir ist heut Abend mal nach Musik. Nur ganz kurz. Bitteschön! <3

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