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Geld und andere Kleinigkeiten

20. August 2015 by frau naijn 1 Kommentar

Ich werde oft gefragt ob ich denn eigentlich (keinen) unterhalt für das kind bekomme (besonders gerne dann, wenn ich erzähle, dass ich kein_wenig geld habe). ich muss dann immer ein bißchen lachen. bitter.
„nein.“
„aber gibt es da nicht irgendwie unterstützung?“
seufz. kompliziert. es ist ungefähr so:

kindergeld

bekommen alle eltern, wird immer überall angerechnet. momentan 184€

unterhaltsvorschuss

gibt es. regelsätze abhängig vom alter des kindes minus kindergeld für’s erste kind (was zu 100% angerechnet wird). hier  ganz gut und einfach erklärt.  wird allerdings nur maximal 72 monate oder bis zum 12 LJ des kindes gezahlt, heißt für mich 0€

beistand beim jugendamt

soll helfen unterhalt zu klären und ggf einzuklagen. problem: wenn der unterhaltspflichtige elternteil nicht auf briefe reagiert gibt es wenig handlungsspielraum.
kompliziert zu durchblicken vor allem wenn es unterhaltstitel gibt, die aber dem jugendamt zugeschrieben sind, weil die den unterhaltsvorschuss zurückhaben wollen.
einklagen geht, prozesskostenhilfe muss dann ggf. extra beantragt werden, ist immer noch besser als es allein zu machen.
nach vielen jahren weiß ich dass mir momentan ca. 100€ zustehen würden. ABER
„Lohnt sich eventuell nicht das einzuklagen, weil wir dann die ganze Arbeit für’s Jobcenter machen würden“ – Beistand beim Jugendamt
bis jetzt für mich also bei rausgekommen 0€

sozialhilfe/ ALGII

kann eins beantragen, auch wenn es eigenes einkommen gibt. jobcenter fragt dann natürlich als erstes warum kein unterhalt gezahlt wird und lässt sich nachweisen, dass eins sich auch wirklich darum gekümmert hat, das vom unterhaltspflichtigen zu bekommen. abhängig vom eigenen einkommen und status. kostet viel zeit, kraft und nerven. neu beantragt im april.
bis jetzt bekommen 0€

beratungen/ mediation etc. bei jugendamt, familienhilfen, sonstigen vereinen

geht nur, wenn das verhältnis zwischen den elternteilen zumindest so stabil ist, dass eins kommunizieren kann. ich habe damit trotzdem eher schlechte erfahrungen gemacht. momentan ist es absolut keine option für mich.
deshalb 0€

184€.

mein eigenes einkommen? ist irrelevant solange das system auf einer zwei-eltern familie basiert und ich als alleinerziehende mindestens das doppelte an (care- und lohn-)arbeit und kosten aufbringen muss um ein kind zu betreuen. theoretisch.

praktisch? impossible.

kosten? lol.

arschkarte? haben immer die kinder.

rauskommen aus der prekären situation? nein.

einzelfall?  alltag. für viele.

not all väter? schnauze!

zum (kritischen*) nachlesen: Alltagskampf bis zur Erschöpfung

*weil hochalten von normativem familienkonzept u.a.

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